Flirt-Paket von Wilhelm 2012

Hallo doc_kue,

dass die Texturen so verpixelt sind, liegt am Kompressionsmodus >dxt1<.

Um die Dateien bearbeitbar zu machen, musst Du die ace-Dateien mit AceIt erneut abspeichern. Du benötigst dazu das standalone-Programm von AceIt, also nicht das, welches in RouteRiter vorhanden ist.

Die Ursprungsdatei (Input File) solltest Du dann als >RGB +trans(1-bit alpha)< abspeichern. Die ace-Textur ist daraufhin sichtbar und kann anschließend ganz normal mit dem Grafikprogramm bearbeitet werden.
Allerdings ist die dekomprimierte Datei dann ungefähr viermal so groß wie die Ursprungsdatei.

Vorher natürlich -wie immer- eine Sicherung anlegen!

Viele Grüße
Richie

Hallo miteinander und einen schönen Feiertag!

Ja, ich weiß, nicht überall ist Fronleichnam ein Feiertag, aber zumindest wir hier in Bayern sind dem Himmel doch ein ganzes Stück näher

... zumindest was die Orographie anbelangt ... manchmal allerdings auch so!

Nun gut, zurück zum Thema und wieder ein wenig Rühren im Ursuppentopf der MSTS-Texturen:

Wie kann ich ace-Dateien, die mit DXT1 komprimiert sind, mit meinem Grafikprogramm bearbeiten?

Nicht so ohne Weiteres!

Voraussetzung für die Bearbeitung ist das Vorhandensein von zwei Programmen, die eigentlich in jedem MSTS/OR-PC vorhanden sein sollten, nämlich AceIt.exe und TGA2A.exe.

Wer´s noch nicht hat:
Hiergibt es die beiden Programme zum Download, wobei das TGA2A-Tool in der AceIt-Installation enthalten ist.

Nebenbei bemerkt:
Wer noch mit dem TGA2-Tool ohne das A arbeitet, der sollte sich schleunigst dasTGA2A-Tool zulegen, da der Funktionsumfang größer ist und einige Fehler bei der Dateiausgabe eliminiert wurden.

Vor allem großformatige Texturen werden desöfteren mit der DXT1-Routine komprimiert; werden diese Texturen mit dem TGA2a-Tool geöffnet, so erhält man folgende Ausgabe:

So einen Pixelbrei kann man natürlich nicht verarbeiten! Wir müssen die Textur dekomprimieren um sie im Normalzustand sichtbar und bearbeitbar zu machen.
Wir haben auch bemerkt, dass die Datei einen Alpha-Kanal besitzt, denn das wird später wichtig!

Als nächsten Schritt schließen wir das TGA2a-Tool und öffnen das AceIt-Programm, welches ich mir zweckmäßigerweise auf dem Desktop verlinkt habe.

Es öffnet sich nun ein neues Fenster, in dem wir mit der Taste >Input File< unsere zu bearbeitende Datei im Fahrzeugordner aussuchen und anklicken. Diese Datei erscheint nun im Input-Bereich.

Wir drücken nun die Taste >Output File<; die Ausgabedatei erscheint nun schon voreingestellt und wir können speichern. Genausogut kann man die Datei auch umbenennen und dann abspeichern. Im Regelfall übernehmen wir den Dateinamen und die Datei erscheint nun im Output-Bereich.

Als Nächstes müssen wir das Format der Ausgabedatei bestimmen. Wir hatten uns ja gemerkt, dass die Ausgangsdatei einen Alpha-Kanal enhält und so wählen wir aus dem Pull-down-Menü den Eintrag >RGB +trans(1-bit alpha)<. Hiermit wird sichergestellt, dass der Alpha-Kanal ebenfalls dekomprimiert wird und die durchsichtigen Stellen richtig dargestellt werden.
Jetzt auf die Taste >AceIt< klicken!

Nachdem das kleine Meldungsfenster aufgepoppt ist, sehen wir, dass der Vorgang erfolgreich war und die Datei nun im gewählten Ordner liegt.

Wir bestätigen die Meldung mit OK und schließen das Programm!

Nun können wir die dekomprimierte Datei mit dem TGA2a-Tool wieder öffnen und sehen nun die Textur in ihrer vollen Schönheit. Die Textur lässt sich nun problemlos mit einem Grafikprogramm unserer Wahl öffnen und bearbeiten.

Die Dateigröße ist von 936kB auf 4,15MB angewachsen; OpenRails verkraftet solche Dateigrößen klaglos, wobei ich mir beim MSTS nicht so sicher wäre. Hier empfiehlt sich eine Rückkomprimierung ins DXT1-Format.

Tjo, das war´s dann eigentlich schon wieder!
Machts gut und kommt gut durch die heißen Tage

... und das Trinken nicht vergessen!

Viele Grüße
Richie

P.S.: Denkt bitte ans Usertreffen!