Beiträge von mhvg220

    Hallo zusammen,


    ob das Thema Anklang finden wird, weiß ich nicht, versuche es aber mal. Hier soll es darum gehen zu zeigen, wie man mit kleineren Eingriffen in die Gleisverlegung deutliche Fehler beheben kann. Es wird nicht regelmäßig etwas kommen, daher kann das ganze auch mal längere Zeit ruhen.


    Als erstes geht es um den Abzweig Nantenbach in PT7. Wer die Strecke in echt kennt weiß, dass dieser fehlerhaft ist. Die Darstellung dort ist folgendermaßen: Um von Lohr kommend auf die Nantenbacher Kurve zu kommen, muss man über eine Pnt5d nach links abbiegen. In Wirklichkeit fährt man hier aber geradeaus und muss über eine Pnt2_5d nach rechts, um auf der Main-Spessart-Bahn zu bleiben. Lange Zeit ging ich davon aus, dass sich das nur mit großem Aufwand beheben lässt, was aber unter Inkaufnahme kleiner Kompromisse nicht der Fall ist.


    Zur Vorbereitung: Backup von den Schienen- und Straßendatenbankdateien (.rdb, .rit, .tdb, .tit), der tsection.dat und den World-Dateien "w-005747+014799.w" und "w-005748+014799.w" anfertigen! Bei diesem Eingriff müssen auch dynamische Schienen entfernt werden.


    Der Eingriff startet an Position X: -5748, Y: 14799, x: -210.358, y: 158.856, z: 147.488.
    Die Abfolge von Lohr kommend Richtung Abzweig: A2t100mStrt -> A2t100mStrt -> A2t3mStrt -> A2t1_5mStrt -> A2t6000r0_5d -> A2t2000r5d -> A2t2000r5d -> A2t2000r1d -> A2t4000r1d


    Nun sind wir am Abzweig angekommen. Im fertigen Zustand sieht er so aus


    Beim rechten Gleis schließt sich direkt an das A2t4000r1d-Stück die A1tPnt2_5dRgt an, beim linken Gleis folgt ein A1t0_3mStrt und dann A1tPnt2_5dRgt. Im Folgenden arbeite ich mich aus Sicht des Bildes von rechts nach links vor ab Weichenende. Das heißt, 1. Gleis = Regelgleis nach Gemünden, 2. Gleis = Regelgleis nach Rohrbach, 3. Gleis = Gegengleis nach Gemünden, 4. Gleis = Gegengleis nach Rohrbach. Wenn etwas in Klammern steht, ist dies die Neigung in Grad.


    1. Gleis: A1t100mStrt -> A1t5mStrt -> A1t2_4mStrt
    2. Gleis: A1t2_46mStrt -> A1tXOver2_5d -> A1t2000r1d -> A1t20001d (0,15°) -> A1t2000r1d (0,3°) -> A1t2000r1d (0,45°) -> A1t30mStrt (0,45°) -> A1t50mStrt (0,6°) -> A1t30mStrt (0,75°) -> A1t2_46mStrt (0,75°) -> A1t1_2mStrt (0,75°) -> A1t2000r1d (0,9°) -> A1t6000r0_5d (0,9°) -> A1t1_2mStrt (1,05°) -> A1t28_54mStrt (1,05°) -> A1t200mStrt (1,05°)
    3. Gleis: A1t5mStrt -> A1t2_4mStrt -> A1tXOver2_5d (bereits platziert). Ab hier sind wir höhengleich mit dem 1. Gleis und können daher mit A2t-Stücken weiterarbeiten: A2t1_5mStrt -> A2t30mStrt -> A2t28_7mStrt -> A2t100mStrt
    4. Gleis: A1t3mStrt -> A1t1500r1d -> A1t1500r1d -> A1t6000r0_5d -> A1t1_2mStrt -> A1t12_86mStrt


    Einzelne Signale und Streckengeschwindigkeiten müssen anschließend noch neu gesetzt werden. Die bestehenden Pfade werden so zwar ungültig, aber im Track Viewer von Open Rails lässt sich das mit der Funktion "Auto-fix all broken paths" in wenigen Sekunden beheben.


    Viel Spaß beim Einbau :)

    Erst einmal wieder vielen Dank für die Hilfe. Zum Glück gibt es das Handbuch in einer aktuellen Version auf deutsch.
    Wie ist das eigentlich mit dem Verschieben der Markierungen für Signale? Im MSTS war dies einfach möglich, indem man das rote Dreieck anklickt und verschiebt. Im TSRE verschiebt sich bei dieser Vorgehensweise nur das Signalshape, die Markierung bleibt unverändert. In Tunneln und an Stellen, an denen das Terrain ein "Loch" hat, lassen sich so keine Signale platzieren. Man könnte natürlich mit F das Terrain ebenerdig anpassen und hinterher ein Backup der Tiles aufspielen, ist aber recht umständlich.

    Ich hoffe, ich darf mich hier anhängen, da bei mir auch Train Store unter Windows 10 auch nicht so funktioniert wie gewünscht. Genau genommen ist das Programm schlicht "vergesslich". Bei jedem Start kommt die Meldung mit der Frage, ob der Pfad zum MSTS-Ordner automatisch ermittelt werden soll. Das Programm ist unter C:\J A Formoso\Train Store (MSTS unter C:\Train Simulator) installiert zur Umgehung des Rechteproblems. Beim Fenster für das Setzen des Pfades der train.exe und den Startparametern werden mir zwei leere Zeilen angezeigt, obwohl sie eingestellt wurden. Auch wenn man sie erneut einstellt, Fenster schließt, wieder öffnet, sind die Zeilen dann wieder leer. In der regedit aber sind sie korrekt eingetragen. Neuinstallation hat leider nichts gebracht.

    Vielen Dank erst einmal dafür. Der Expand-Button streckt den CarSpawner bis zu den Straßenenden. Praktisch wäre, wenn man im Editor eine Länge für den Abstand der Dreiecke eingeben könnte.


    Die nächste Frage betrifft die Terrain-Funktionen unter F2. Welchen Effekt haben die Parameter und Werte unter Brush und Embankment Settings? Im MSTS hat man das Aussehen des Damms oder Einschnitts mit der Eingabe der Breite und den Winkeln festgelegt. Hier scheint das etwas anders zu laufen. "Size" scheint die Breite vorzugeben, "Embankment" den Winkel, "Cutting" und "Max. Radius" ist mir aber nicht so ganz klar.

    Hallo zusammen,


    dieses Thema soll dazu dienen, Fragen zu stellen, ob und wie konkrete Funktionalitäten des alten MSTS Strecken-Editors im TSRE umgesetzt und entsprechend zu bedienen sind.
    Ich starte direkt mal mit 2 Fragen:


      [li]Im MSTS kann man ja die CarSpawner platzieren und mit Hilfe der Verschiebungsfunktion, langsam per Tastatur oder schneller per Maus, in die Länge ziehen. Im TSRE scheint es nur durch Gedrückhalten der Taste möglich zu sein oder gibt es da einen schnelleren, bequemeren Weg?[/li]
      [li]Können im TSRE Signalverknüpfungen, also das Bestimmen einer Signalgeschwindigkeit für einen ausgewählten Fahrweg, gesetzt werden? Es gibt zwar einen Button "Set Link", aber der kommt mir irgendwie funktionslos vor[/li]


    Gruß,
    mhvg220

    Hallo Richie,


    danke für die Erläuterungen. Ich habe den SignalNumClearAhead Wert auf 12 oder 25 gesetzt. Verwende ich die Ursprungsversion, die im ersten Beitrag auch angehängt ist, funktionieren die Signale auf der Altstrecke so wie im MSTS. Als Kommentar steht in den Konfigurationsdateien auch drin, dass das ganze für Open Rails angepasst wurde. Dafür hat man wieder das Problem auf der LGV, dass man trotz freier Strecke 2-3 mal schrittweise auf 170 oder sogar 80 km/h heruntersignalisiert wird. Kurz bevor man da rüberfährt, springt es auf einmal wieder auf 300 bzw. 320 km/h um. Ich werde mal bei den betroffenen Signaltypen (TVM) mit den Werten experimentieren und lasse es euch wissen, wenn ich erfolgreich war.


    Gruß,
    Markus

    Hallo zusammen,


    beim Fahren der TGV-Strecke Paris-Basel ist mir aufgefallen, dass die Signale dort sich teilweise nicht so verhalten wie im MSTS. Um auf den beiden LGV nicht, trotz freier Strecke, an einigen Stellen geringere Signalgeschwindigkeiten angezeigt zu bekommen, mussten einige Zahlen bei signalNumClearAhead erhöht werden. Das größere Problem betrifft jedoch die Altstrecken-Abschnitte, vor allem Montbard-Dijon. Jedes Mal, wenn vor einem Signal eine Weiche liegt, wird man auf 60, im Bahnhof Montbard sogar auf 30 km/h heruntersignalisiert. So ist der Fahrplan natürlich nicht einzuhalten.


    Leider kenne ich mich mit dem französischen Signalsystem nicht aus, weiß daher auch nicht, worin die Ursache liegt und wie man sie beheben kann. Ein paar Informationen kann ich trotzdem geben: Betroffen sind sämtliche Signale des Typs CSRR, z.B. CSRR30AVL, CSRR60AVL. Beim Vorliegen von Weichen wird mit Verknüpfungen gearbeitet. Im MSTS funktioniert alles ohne Probleme, für geradeaus bekommt man Vmax, für den abzweigenden Weg 60 km/h. In Open Rails zeigt das Signal an der gleichen Stelle grundsätzlich 60 km/h, egal wie die Weiche eingestellt ist. Die Konfigurationsdateien sind angehängt.


    Vielen Dank für jede Hilfe und Gruß,
    mhvg220

    Zwei Beiträge vorher hat unser lieber Kollege Jan doch die Bezugsquelle genannt: :)


    Das habe ich übersehen, hatte nicht bedacht, dass ein neuer Beitrag es noch auf Seite 2 geschafft hat und daher erst ab 3 gelesen. :-[
    Mal schauen, ob ich den Key einrichten kann, notfalls besorge ich mir eine Prepaid-Kreditkarte, das sollte Google eigentlich akzeptieren.

    Bis zu einem gewissen Zeitpunkt konnte ich mich noch ohne Key durchmogeln. ;D Hoffentlich lädt das mit Key dann zuverlässiger, ich hab teilweise trotz mehrfachen Neuladens immer "weiße Bereiche" gehabt.


    So geht´s dann wieder in der neuesten Version von TSRE! :)


    Wo hast du die denn schon wieder her? Auf der Homepage ist v0.6958 die letzte Veröffentlichung.

    @trainaholic
    Danke für die schönen Bilder der italienischen Strecke. Ich fand es immer schade, dass es für MSTS/OR keine Zahnradbahn gibt.
    In dem Zusammenhang fällt mir ein, dass sich auf meiner Festplatte noch Normalspur-Zahnradgleise des Systems Riggenbach von Norbert befinden, waren wahrscheinlich mal für die Arth-Rigi-Bahn erstellt worden. Wäre schade, wenn sie ungenutzt blieben, kenne aber die rechtliche Situation nicht.

    Mit dem jetzigen Ergebnis bin ich nicht zufrieden (Abstand ist viel zu kurz)


    Das ist ein Grund, warum ich in OR immer noch die Stable Version nutze.


    So weit ich weiß, ist bei sämtlichen PT-Strecken der Bahnhofsname ein Nebengleisobjekt und bei den normalen Bahnsteigobjekten steht dann nur so etwas wie "Gleis 1". Möglicherweise spielt es auch eine Rolle, ob die Option "Diesen Bahnsteig standardmäßig deaktivieren" aktiviert ist. Um das genau klären zu können, müsste man wissen, an welchen Bahnhöfen in der Aufgabe planmäßig gehalten wird und an welchen keine, wenige bzw. alle Informationen angezeigt werden.

    Geht denn der Download von GE-Bildern überhaupt ohne den API-Key? :-\


    Mit dem Link für die settings.txt, der hier im Forum gepostet wurde, geht es bei mir ohne einen API-Key einzurichten. Nach etwa 20-mal Klicken auf "Load" ist dann jedoch für den Rest des Tages Schluss. Das reicht aber, um gut voranzukommen.
    Wie viel Arbeit ist das mit der Malfunktion? Wahrscheinlich lohnt es sich bei der hohen Streckengeschwindigkeit nur an den Stellen, an denen die Waldgrenze parallel zu den Gleisen verläuft.

    Danke für die Eindrücke. Für jemanden wie mich, der möglichst präzise arbeiten möchte, ist diese Funktion Gold wert. Die Erstellung der Luftbilder hat bereits begonnen, scheinbar gibt es aber so etwas wie ein Tageslimit, nach einer gewissen Anzahl erstellter .png wird nichts mehr geladen.

    Mit Schrecken muss ich feststellen, dass dieses Jahr hier noch gar nichts geschrieben wurde. :o Gründe wurden bereits an anderer Stelle genannt.
    Vor kurzem ist der Rhein-Main Raum mit neuen Luftbildern versorgt worden, auf denen der Mannheimer Hbf im fertigen Zustand mit dem neuen Bahnsteig F zu sehen ist. Dadurch konnte der Gleisbau hier abgeschlossen werden. Die Bahnsteigmarkierungen für die Gleise 1-12 sind der Übersicht halber sichtbar, Blick Richtung Ludwigshafen


    Der Blick in die andere Richtung. Wer den Bahnhof kennt, wird einige Vereinfachungen erkennen. Die vorhandene Gleisauswahl stößt an ihre Grenzen, ich musste vereinzelt wegen des günstigeren Knickwinkels eine 5d statt 4_7d-Weiche nehmen


    Da ich die letzten Entwicklungen nicht allzu intensiv verfolgen konnte, mal die Frage: Lohnt es sich für diese Strecke im Zuge der Ausgestaltung, Luftbilder einzupflegen bzw. auch die Bodentexturen so anzupassen, dass beispielsweise eine Feldgrenze im gewünschten Winkel verläuft? Die Gleise wurden mit Google Earth Markern, speziell auf dem KRM-Abschnitt aber auch unter Inkaufnahme von Abweichungen verlegt.

    Wobei man natürlich auch beachten sollte, dass wir die letzten Monate einen guten Sommer und Ferien hatten (bzw. noch haben).


    Das war in meinem Fall auch einer der entscheidenden Gründe. In den letzten Monaten gab es viele Tage, bei der die Raumtemperatur oft bis spät abends über 30°C war und da setzt man sich nicht freiwillig vorm Bildschirm (allein schon wegen der schwitzigen Hände). Zu einem weiteren Punkt möchte ich nur so viel sagen: Das Studium wird im Verlauf nicht einfacher.
    Vor ein paar Tagen wurde aber am Streckenprojekt etwas weitergearbeitet, Details dann demnächst an passender Stelle.


    Ein kleiner Faktor ist im Moment auch, dass die Hardware nicht so mitmacht wie gewünscht. In OR macht die FPS immer mehr zwischenzeitliche Ausreißer nach unten (alle 45-90 Sekunden <20 FPS), obwohl nichts verändert wurde. Die Monogame-Version ist in Sachen Performance noch etwas schlechter und hat deswegen den Stable Release bisher nicht abgelöst, kann mich daher dem, teils Neid schürenden Geschwärme von Richie (*kleiner Seitenhieb* ;D), leider nicht anschließen.

    auch wenn ich so allmählich das Gefühl bekomme, dass niemand mehr gesteigertes Interesse an unserer "guten alten Tante" TSSF-Forum hat


    In meinem Fall ist es so, dass das Wetter im Moment nicht gerade dazu einlädt, die verfügbare Zeit vorm Rechner zu verbringen. Ich verfolge das aber trotzdem mit großem Interesse. Es werden sicherlich bald wieder andere Tage kommen.