TSSF.eu wünscht frohe Weihnachten!


  • Seid gegrüßt liebe Freundinnen und Freunde!


    Nein, es wird kein Weihnachten sein wie wir es gewohnt waren!


    Es wird anders sein, vielleicht ruhiger, vielleicht einsamer, vielleicht aber auch viel stressiger als wir uns es ausgedacht hatten.
    Keiner von uns konnte ahnen, dass sich unsere Welt innerhalb eines Jahres völlig verändern würde.


    Niemand konnte vorhersagen, dass unser eingefahrenes und bequemes Leben einfach auf den Kopf gestellt und liebgewordene Gewohnheiten auf einen Schlag unmöglich werden würden.
    Wir hätten auch niemandem geglaubt, der uns vor Jahresfrist solch eine Entwicklung wie in diesem Jahr prophezeit hätte.


    Wir mussten uns bewusst machen, wie angreifbar und verwundbar unser Leben und das unserer Lieben geworden ist und auch wie nahe uns auf einmal die Vergänglichkeit allen Seins gekommen ist.


    Nein, es wird kein Weihnachten wie jedes Jahr werden!


    In Bayern und Österreich nennt man die Advents- und Weihnachtszeit von alters her die „stade Zeit“ also die ruhige, die besinnliche Zeit; vielleicht sollten wir darüber nachdenken, ob wir es nicht auch so halten sollten: Stad sein, innehalten, Luft holen …


    Wie jedes Jahr und in diesem Jahr vielleicht sogar besonders wollen wir an die denken, die an diesen Tagen Dienst für uns leisten müssen, sei es auf dem Führerstand, bei der Polizei, bei Feuerwehr und den Rettungsdiensten oder seien es die guten Seelen, die im Pflegedienst ihr Äußerstes und Bestes geben.
    Sie alle haben unsere Hochachtung verdient!


    Zu guter Letzt möchte ich mich aufs herzlichste bei all denen bedanken, die dieses Forum durch ihr Wissen und ihre Beiträge bereichert haben!


    So wünsche ich also Euch und Euren Familien ein friedvolles, frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!

    Und erfüllt mir einen großen Wunsch: Bitte bleibt gesund! :)


    Im Namen des TSSF-Teams
    Euer Richie

  • meine Weihnachtsgeschichte


    Alle erwähnten Fakten stimmen!!



    Nichts ist, wie es scheint


    Bumm, bumm, bumm, klopft es an der Tür.
    „Der Weihnachtsmann!“, kräht der Junge fröhlich und reißt selbige weit auf – und im Rahmen steht der Vollbärtige, in all seiner Pracht, groß und kräftig und warm angezogen, und von draußen hört man die Rentiere schnaufen.
    „Na“, begrüßt der Mann den Jungen, „warst Du auch immer brav?“
    „Nö!“, ruft der Kleine fröhlich zurück, „Papa sagt, wenn man was erreichen will im Leben, darf man sich nicht ständig anpassen.“
    Im Hintergrund des Zimmers stößt die Mutter den Vater an und wispert: „Du, er hat sich echt entwickelt. Vielleicht lassen wir die beiden besser allein.“ Ein Türschatten bewegt sich – und die Eltern verschwinden in ihm. Klack, hört man – und kurz darauf ein Plöpp! Es ist schon die zweite Flasche Wein heute; der Champagner muss bis nach dem Abendbrot warten. ;)


    „Nun“, fragt der Kräftige, „wie geht es Dir?“
    „Ach“, erwidert der Schmale, „Du weißt ja, wie die Zeiten sind. Beschissen ist geschmeichelt!“
    „Na, was sind denn das für Worte?“
    „Hihi, die sagt meine Mami immer, wenn sie denkt, ich höre gerade nicht hin. Auch meinen Papi habe ich nie so oft fluchen hören wie dieses Jahr.“
    „Was sagt er denn?“
    Der Junge ahmt mit verstellter Stimme seinen Vater nach: „Also es ist ja schön, dass ich wirklich viel Gehalt bekomme – aber in meinem Vertrag steht nichts davon, dass ich für achttausend Euro jeden Tag ständig meine Familie sehen muss!“ Und stiller und ernst meint er: „Lieber würde er auf ´ne Menge Geld verzichten, wenn er wieder richtig in sein Chefbüro gehen könnte, um dort wie er sagt Einläufe zu verteilen. ]:> – Ich versteh das nicht, das ist doch was Schlechtes, oder? Und zu Hause ist er sonst immer ganz nett.“
    „Nun ja, Du musst wissen, dass jeder Mensch – wie soll ich das sagen? – teils ein bisschen gut und teils ein bisschen böse ist. Und manchmal vermischt sich beides, und manchmal wirkt das Böse gut und das Gute böse. Das Leben, musst Du wissen, ist kompliziert, und nachher weiß man es meistens besser. Nicht immer ist es so, wie es scheint.“
    „Hmmm - das Jahr war blöd“, sinniert der Junge, und fragt: „Du, Weihnachtsmann, kannst Du zaubern?“
    „Wie kommst Du darauf?“
    „Na kuck mal – ich kann mir alles wünschen, meine Eltern haben Lack ohne Ende – aber seit Wochen kann ich meine Freunde nicht immer sehen. DAS will ich – ich wünsch mir meine Freunde her!“ :(
    „Ich kann nicht zaubern. Aber ich sehe, Du hast wirklich viel gelernt.“
    „Na ja“, meint der Kleine, „es war irgendwie komisch. Ich weiß gar nicht mehr, was richtig ist. :-\
    Vor kurzem habe ich am Telefon durch meine Uroma etwas mitbekommen – sie sagte, da ist vor vielen Jahren im Ostharz ein Vater von acht Kindern von seiner Haushälterin umgebracht worden – und sie wurde jetzt, wo es herausgekommen ist, zu dreieinhalb Jahren im Knast verurteilt, aber nicht wegen Mordes, sondern nur wegen Rentenbetruges, denn sie hat rund 20 Jahre lang weiter seine Rente kassiert. Und es ist fast niemanden etwas aufgefallen! Ich verstehe das nicht!“
    „Ich habe davon gehört. – Was genau daran verstehst Du denn nicht?“
    „Na – er ist ein Vater von acht Kindern. Acht! Und nur eine einzige Tochter hat mal kurz nachgefragt – und da hat ihr die Haushälterin gesagt, er sei plötzlich verzogen und würde bei seiner Schwester leben. Und da war sie zufrieden.“ Der Junge heulte jetzt fast. „Wie kann man so brutal herzlos sein? Acht Kinder! Und keinen interessiert es!“
    „Nichts ist, wie es scheint.“
    „Wieso denn? Wenn mein Papi verschwinden würde – auch wenn er mal ganz gnatzig ist, aber er ist doch mein Papi! Ich würde alles tun – genau!“
    „Du musst wissen, dass dieser Mann auch mal nett sein konnte – aber insgesamt war er ein schlechter Mensch. Solche gibt es auch!“
    „Aber acht Kinder?“
    „Ja, von mehreren Frauen. Und dann hat er etwas ganz Schlimmes getan.“
    *schnief* „Was denn?“
    „Seine jüngste Tochter hat er mit seiner zweitältesten Tochter gezeugt.“
    „Waaaas? Sag, dass das nicht wahr ist!“ :nein
    „Doch, es ist wahr. :ja – Nur weil jemand acht Kinder gezeugt hat, heißt das noch lange nicht, dass er sie lieb hat. Alle waren froh, dass er nicht mehr da war, und wollten mit ihm nichts mehr zu tun haben.“
    „Aber das ist ja…“
    „Das ist auch das Leben, aber es ist ein Extremfall. Überleg mal – diese Umstände haben einen solchen Eindruck auf die Richter gemacht, dass Mord gar nicht zur Option stand, sondern nur Notwehr – obwohl der Mann von hinten umgebracht wurde, und es nur die Aussage der Haushälterin gab, dass er von ihr … also wie soll ich sagen? Er wollte ihr gewaltsam ein Kind einpflanzen – es wäre vielleicht sein neuntes gewesen…“


    „Das hätt‘ ich nicht gedacht… Aber schau mal…“, der Junge steht auf und holt ein Bilderbuch aus dem Schrank, „hier“ *blätter blätter* „ist das Bild eines Tigers. Sieht er nicht süß aus?“
    „Ja, schon.“
    „Siehst Du? Nichts ist, wie es scheint! Das hast Du doch gesagt!“
    „Ja – habe ich.“
    „Wie gefällt Dir das Fell?“
    „Es ist sicherlich schön weich!“
    „Kann man es streicheln?“
    „Bei einem Tiger? Das wäre wirklich dumm!“
    „Ja, aber es scheint so, als ob man es streicheln könnte – richtig?“
    „Ja!“
    „Siehst Du“, er erfindet eine Melodie: „Nichts ist, wie es scheint!“, und fährt fort: „Vor ein paar Tagen passierte es in Tschechien. Da lebt ein Mann, der darf wilde Tiere halten. Löwen! Pumas! Wüstenluchse! Und Leoparden! Und Tiger!“ 8)
    „Ja – und?“
    „Na, und den hat eine Frau besucht, eine Verwandte. Sie ist 66 – hihi“ *singt erneut laut und falsch* „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an, mit 66, da hat man Spaß daran!“ *wieder stiller* „Und ihr Leben fängt jetzt auch neu an. Obwohl sie gewarnt wurde, hat sie versucht, den Tiger zu streicheln.“ *regt sich auf* „Wie kann man bloß so dumm sein??“
    „Was ist passiert?“
    Und der Kleine kräht: „Er hat ihr die Hand abgebissen!!!“ :lol
    „Mein Guter, jetzt bist Du aber ganz bös schadenfroh! Das ist nicht gut!“
    *wieder stiller* „…gut, Du hast ja recht. – Bin ich jetzt schlecht?“ :-[
    „Nein – über die Dummheit anderer Leute zu lachen, kann manchmal ganz befreiend sein. Aber es gibt auch Fälle, da wussten sie es nicht besser – das Leben ist nicht ganz einfach, nicht wahr?“
    „Hmmm.“
    „Aber manchmal tun die Leute wirklich seltsame Sachen.“


    „Stimmt. Bei uns im Rangierbahnhof sind in diesem Sommer Jugendliche umgekommen, die über Güterwagen geklettert sind. Zu nahe am Strom – fatsch, waren sie nur noch ein Häufchen Asche.“
    „Siehst Du, sie wollten vielleicht irgendwelchen Mädchen imponieren. Wenn ein Junge ein Mädchen sieht, wird manchmal sein Gehirn ausgeschalten, so als ob es blutleer läuft.“
    „Wo geht denn dann das Blut hin?“
    „Das lernst Du auch noch kennen – irgendwann.“
    „Aber nicht bei Mädchen – ich bin lieber bei Dir, auch wenn Du nur einmal im Jahr kommst.“
    Der Weihnachtsmann kann sich ein Grinsen nicht verkneifen, doch der Junge hakt nach:
    „Wann lerne ich das – und was genau – kennen?“
    „Keine Ahnung, ich bin ja kein Hellseher. Ach – Hellseher:


    Eine 54jährige Hamburgerin wollte ihrer schwer kranken Schwägerin helfen – und ging damit ausgerechnet zu einem großen Hellseher. Er sagte, dass sie 350 000 Euro unter ihrer Matratze verstecken müsse und dann beten, dann würde die Schwägerin geheilt.
    Und sie glaubte das – hatte aber nicht so viel Geld. Da gab ihr der Hellseher von sich aus noch 50 000 dazu und passte auch auf, dass das ganze Geld gut verstaut wurde – nicht, dass es jemand findet.
    Und dann sollte sie beten und nie mehr nach dem Geld sehen.“ ;D
    „O Gott“, keuchte der Junge, „ist das nicht ganz schön dumm?“
    „Ja, aber für sie war es die Realität. Aber irgendwann wurde sie doch misstrauisch – und schaute unter der Matratze nach.“
    „Uuuuuund???“
    „Da lag das Geld.“
    „Na, ist doch prima!“
    „Aber es hatte sich – hahaha - inzwischen in Spielgeld verwandelt…“ :P
    „Waaaas???“
    „Tja – sie musste auch lernen: Manchmal ist wirklich nichts so, wie es scheint. Der Hellseher muss jetzt übrigens für 3 Jahre in den Bau.“
    „Hihi, also waren beide dumm! Denn so war der Plan dieses Typen bestimmt nicht, und wäre er als Hellseher echt, hätte er ja vorher schon gesehen, dass es so nicht funktioniert!“
    „Siehst Du, Du kannst klar denken.“
    Der Kleine gibt zu: „Mag ja sein, aber Fehler mache ich bestimmt auch viele.“


    „Natürlich, fehlerlos zu sein funktioniert nicht. Weißt Du, viele Menschen würden gern noch mal jung sein und die Fehler, die sie gemacht haben, vermeiden. Klappt vielleicht, aber dafür würden sie neue fabrizieren.“
    „Aber dass Du hier bist, ist kein Fehler. Und ich bin mir ganz sicher, dass es jetzt wirklich so ist, wie es scheint. Du BIST der Weihnachtsmann, ich WILL daran glauben. Darf ich?“
    „Ja. Jeder glaubt an etwas, und meistens wird dadurch sein Leben ein bisschen schön angemalt. So kommt man besser durch schwierige Zeiten. Die Menschen brauchen eine Illusion. Das weiß ich als Weihnachtsmann genau.“
    „Gut. – Es ist schon spät. Gibt es jetzt Geschenke?“ ???
    „Hmm!“
    „Aber richtige! Wie sagst Du? Diese … Illusionen, die nehme ich nicht!“
    „Glaubst Du, mein Sack ist voll mit solchen Dingen? Nein, Du bekommst jetzt wahre, echte Geschenke!“, und er öffnet seinen Sack…


    … und welche Geschenke das sind … dies überlasse ich Eurer Fantasie!





    ... und jetzt ein wunderbar alberner Nachtrag... VORSICHT - absurder Humor!



    „Du, Weihnachtsmann?“
    „Ja, was hat Du denn?“
    „Kann ich Dich alles fragen?“
    „Natürlich kannst Du mich alles fragen!“
    „Wirst Du auch ehrlich antworten?“
    „Ähmm … selbstverständlich!“
    „Wirklich? Ich …“ *schluck* „… weiß nicht wie ich es sagen soll…“
    „Komm, Du hast Mut gefasst und angefangen. Jetzt wirst Du es auch zu Ende bringen.“
    „Verrätst Du es irgend jemanden?“
    „Nein – versprochen. Großes Weihnachtsmann-Ehrenwort!“
    *tief durchatmen* :-X „Gut. Also – wie ich aussehe, wenn ich an mir runterkucke, weiß ich. Aber … wie siehst Du aus, wenn Du an Dir runterkuckst?“
    „Junge, Junge – bei meinem Bauch? Da sehe ich nur Bauch!“
    „Du weißt doch, was ich meine!“
    „Meinst Du…“ *grinsend* „… zwischen den Beinen?“
    „Genau, Dein Gießkännchen!“
    „Na ja – ich habe auch eins – so wie Du. Nur ist es etwas dunkler, größer, und es sind Haare dran.“(Und manchmal macht es, was es will, aber das verrate ich nicht!)
    „Okay – und was …“ *flüsternd und schwitzend* „…ist bei Mädchen? – Was haben die zwischen den Beinen?“
    „Ööööh – bei Mädchen? Puh – die haben – ein Brötchen, würde ich mal sagen!“
    „So’n Quatsch – ich kenn doch Brötchen!“







    „Ja, Du hast ja Recht. Es muss nur ein bisschen … verrutscht sein! Ich nehme jetzt mal ein verrutschtes Brötchen und zeichne es Dir auf. Schau!“ :lol








    „Waaaas? So? Und von hinten?“ :o
    „Da drehen wir das gleiche Brötchen einfach um – es ist nur ein bisschen eingefallen – also wo es hier nach unten geht, zeigt in der Realität der Hügel nach oben! Schau!“






    „O Gott, Weihnachtsmann! Ich glaube, ich kann nie wieder Brötchen essen! Was soll ich mit den Mädchen - ich bleibe lieber bei den Jungs!“
    „Na wenn Du meinst…!“ ;D Ende

    Warum steht denn der Zug hier schon fünf Minuten am Signal herum?<br />Weil der Lokführer die grüne Neune gezogen hat...<br />Skatblattfahren!!<br /><br />Meine große virtuelle Liebe: Final Fantasy IX - Braucht es einen Grund, anderen zu helfen? (Zidane Tribal)

  • Guten Morgen an die Forum-Mitglieder und alle Unbekannten,


    das bescheidene Jahr 2020 geht mit riesigen Schritten dem Ende zu.
    Was die CV-Geschichte angeht, was jeder besser.
    Was uns das 21er Jahr bringen wird, wissen wir jetzt noch nicht, aber evtl. zu Weihnachten
    kommenden Jahres wissen wir, was vorgefallen ist, und was nicht.


    Deswegen wünsche ich allen Gesundheit, und nochmal Gesundheit, auch für die Familienangehörigen.


    Kommt gut durch Weihnachtsfest, kommt gut aus dem 20er Jahr raus und geht optimistisch
    ins 21er Jahr.


    Das wünscht euch


    Hans-Helmuth, der trainsim-klaus

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