Hallo miteinander,
das Arbeiten mit TSRE ist mittlerweile bei vielen Usern zur alltäglichen Routine geworden und trotzdem -oder gerade deswegen- ergibt sich dennoch die eine oder andere Überraschung!
Ich bin mir nicht sicher, ob das Thema schon mal bei uns oder den Kollegen von ET behandelt worden ist, aber selbst wenn, so schadet eine kurze Wiederholung nicht.
Passiert ist mir folgendes bei der Überarbeitung der Emslandstrecke:
Ich wollte im neu gestalteten Bahnhof von Ihrhove eine Gleislücke zwischen einer Weiche und einem bestehenden Gleisstück schließen und habe per Hand Radius, Winkel und Längen eingetragen. Die Gleisverbindung passte auf den Zentimeter genau und sah im Editor auch zufriedenstellend aus; nach der Umwandlung mittels Dynatrax allerdings der Schock:
Aus einem harmlosen Gleisstück war etwas wirklich seltsames geworden!
Als wenn ich es nicht besser gewusst hätte! Ich hatte das Gleisstück mit einem positiven Winkel versehen und das geht bei der Umwandlung durch Dynatrax in aller Regel schief!
Der Vergleich zeigt es deutlicher:
Wird das dynamische Schienenstück mit einem negativen Winkel, also links herum konstruiert, so wird das Gleisstück auch nach der Umwandlung korrekt angezeigt!
Zur Verdeutlichung:
Unter Verwendung der Flexfunktion des TSRE und eines negativen Kurvenwinkels sieht die Ausfädelung der Kleinbahn in Ihrhove dann so aus:
Nach der Umwandlung auf das DBTracks-Profil gestaltet sich die Situation dann folgendermaßen und vor allem fehlerfrei:
Übrigens:
Mit der Flex-Funktion von TSRE lassen sich im Handumdrehen und völlig problemlos auch richtig lange Gleisstrecken produzieren, so wie hier z.B. die "Holländerkurve" bei Ihrhove in Richtung Weener/Nieuweschans:
Die Hauptsache aber: Immer links rum!
Viele Grüße
Richie