Im zurzeit erhältlichen Entwicklungs-Release gibt es ein neues Feature zum experimentieren: Kurvenüberhöhung.
Das Bild zeigt einen Ausschnitt aus PT36. Man sieht, dass die Gleise geneigt sind, die von BSI statisch aufgelegte "Feste Fahrbahn" hingegen liegt waagerecht.
Das bedeutet, gebogene Gleise werden vom Programm automatisch geneigt. Ebenso die daraus resultierende Lage der Fahrzeuge.
Mein Fazit: Es ist noch längst nicht perfekt, aber sehr interessant vom konzeptionellen Ansatz:
Jede Kurve wird dynamisch berechnet und angepasst, ohne dass an der Strecke irgendetwas geändert werden müsste. Bei dieser dynamischen Berechnung sind auch die Übergänge inklusive. Das ist zwar nicht vorbildlich, weil es i.d.R. bei den bestehenden Strecken keine Übergangsbögen gibt, aber sehr wohl eine dankbare Lösung, die zunächst einmal viel Arbeit erspart.
Wer es bei einer neuen Strecke besser machen will, baut natürlich Übergangsbögen ein.
Bekannte Nachteile zum jetzigen Entwicklungsstand:
[li]Es gibt zurzeit nur ein einheitliches Gleisprofil. Das entspricht dem alten MSTS Standard (Ja, ich weiß, es ist mein Job, die DBTracks Profile für OpenRails zu entwickeln)[/li]
[li]Die Übergänge in die Überhöhung werden auf jedes Gleissegment appliziert, d.h. zurzeit wird eine lange Kurve, die aus mehreren gebogenen Gleisstücken besteht, noch nicht als zusammenhängendes Ganzes erkannt und berechnet.[/li]
[li]Die Führerstandssicht ist (zurzeit noch) nicht geneigt[/li]
Diese Experimente werden von den Entwicklern frühzeitig veröffentlich, um darüber öffentlich zu diskutieren.
Es wäre gut und wünschenswert, wenn sich die TSSFler daran beteiligen.
http://www.elvastower.com/foru…__pid__114219#entry114219
Sonst wird aus OpenRails nur ein amerikanischer Simulator... >:(