Ach ich mache einfach mal weiter.
Bin gerade so schön im Fluss...
Anderes Thema - Gleiche Strecke.
Auch ihn gab es natürlich einmal auf der Schwarzwald- und Hochrheinbahn: Den InterRegio.
Zum Beispiel den Zuglauf Konstanz - Kassel.
OK, es war im Schwarzwald üblicherweise eine Leistung für die Baureihe 111.
Aber nehmen wir einfach an, die "Elfer" hat sich heute mal krank gemeldet - auch Lokomotiven haben manchmal sowas wie "ihre Tage". ::)
Und so kommt es in der Simulation schon mal vor, dass sich eben ein solches Dickschiff in die Szenerie verirrt. Die 103.
Hegne? Wo war das gleich?
Ein Fall für den Nahverkehr.
Durchfahrt! Wir halten erst in Singen...
Anbei: Natürlich liebe ich das 103-Modell der VR Expert-Line ...
Aber nach hunderttausenden Kilometern mit der Baureihe 151 im echten Berufsleben, kommen mir bezüglich der sehr nah verwandten Schwester der Baureihe 103, oft sehr schräge Gedanken.
Abgesehen vom Antriebsprinzip und diverser Kleinigkeiten, sind beide Maschinen, vorallem konstruktiv, fast identisch gestrickt. So natürlich auch in der Bedienung.
Hat es, vorallem früher, schon manchmal sowas wie Überwindung gekostet mit der 151 Güterzüge mit (Tfz-)Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h durch die Topographie zu peitschen, so möchte ich mir, ehrlich gesagt, 200 km/h auf der 103 gar nicht erst vorstellen.
Denn schon die 151 ist im Alltag nichts für Seekranke!
Auch Allensbach lassen wir (links und) rechts liegen.
Adäquates Tempo: Milde 140 km/h für die dicke Rennmaschine.
Wie gesagt, ich mag diese VR-Modelle sehr. Wenn ich mich auch im Fall der 103, praktisch nur an der echten 151 orientieren kann, so finde ich, "fühlt" sich die Bedienung der 103 in der Simulation schon recht echt an.
Und auf dieser topographisch abwechslungsreichen Strecke, will die Maschine schließlich auch richtig gefahren werden.
In Engen hält uns ebenfalls nichts. :-\
Somit auch nicht der Zug. Durchfahrt ...
Zugegeben, sonderlich anstrengen muss sich die große Rote auch in der kräftigen, kurvenreichen Steigung Richtung Hattingen (Baden - [size=6pt]nicht Ruhr!!! ;D[/size] ) nicht.
Aber das Fahrschalterhandrad möchte hier schon etwas mehr bewegt werden.
Schräglage bei Pfohren.
Nein, kein Werbefoto für den InterRegio.
Aber so, oder so ähnlich wurde er damals gerne in Szene gesetzt...
Diese Zeiten sind leider vorbei.
Oder Gott sei Dank? :-\
Natürlich, angesichts der heute noch verbliebenen Waggons, dieser an sich interessanten und doch erfolgreichen Zuggattung, möchte man ihn bestimmt nicht mehr so haben.
Abgegriffelt, verschlissen und meist schmuddelig, sind sie heute sogar in "gemeinen Feierabend-ICs" beinahe eine Zumutung.
Aber nach etwa 30 Jahren Nutzung kann man dies den noch existierenden Waggons sicher nicht ernsthaft ankreiden.
Und man (zumindest ich) nutzt dann doch ab und zu nochmal bewusst die Möglichkeit der Mitfahrt in einem "schönen alten Waggon". - Mit zu öffnenden Fenstern!!
Oh, verplappert.
Wir halten schon wieder: In Donaueschingen.
P.S.
Ich mochte (und mag noch immer!) die alten IR-Bistrowagen sehr gerne.
Die für damals ungewöhnliche Tisch- und Sitzplatzanordnung finde ich richtig gemütlich.
Nichts schöneres als, bespielsweise, früh morgens von Passau aus, nach längerer, ermüdender Nachtfahrt, einmal "Gastfahrt" nach Hause fahren zu dürfen.
Im alten ARkimbz - sprich: exIR "Bistro Cafe" - längs zur Fahrtrichtung vor einer Tasse heißen Kaffees lümmeln zu können, und todmüde, kerzengerade durchs Fenster, in die aufgehende Morgensonne und die vorbeiziehende Landschaft zu glotzen.
Leider heute nicht mehr möglich, da das Bistro seit ein paar Jahren erst in Nürnberg öffnet - Wenn ich aussteigen muss. Sauerei! >:(
Bis demnächst ..