Unidentifizierbare Gleisreste

  • hallo Sven,


    ein wirklich bizarres Phänomen!


    Ich habe überlegt, ob mir so etwas schon einmal passiert ist oder etwas ähnliches. Nicht wirklich, oder doch...


    Beim Verschieben eines Objektes ist es einmal vorgekommen, dass es anschließend scheinbar verschwunden war. Das Objekt lag an einer Planquadrat-Grenze. Das Objekt wurde korrekt mit seinen Koordinaten dargestellt, aber in nächsten PQ und dort logischerweise am anderen Ende, also ca. 2 km entfernt.


    Nun zu der Schiene. Übersteigt eine Schiene eine PQ-Grenze, also sie startet im Planquadrt A und endet im Planquadrat B, ist dies normalerweise kein Problem. Beim weiteren Editieren des Schienenpfades kann es passieren, dass die Speicherrichtung innerhalb der .tdb sich ändert. Das ganze schimpft sich 'TrVectorSections' und ist eine Auflistung der elemantaren 'TrackSection's, das sind die einzelnen Geraden- und Kurvenabschnitte. Und diese Auflistung ist richtungsorientiert. Beim Verlegen von Schienen, gerade wenn zum Richtungswechsel einer Kurve diese per X gedreht werden muss, kann sich dieser Richtungssinn innerhalb der .tdb komplett umkehren. Das sind eigentlich Internata der Schienendatenbank, die man kaum sieht. In der Folge beginnt die o.g. Schiene nun im Planquadrat B und endet im Planquadrat A. TSRE5 belässt sie standardmäßig im alten PQ A und gibt ihnen Koordinaten, die die Grenze abs( 1024 ) übersteigen.


    Augenfällig handelt es sich bei der Problemschiene um eine sehr lange Bogenschiene. Ich würde vermuten, dass ihre Länge ihr zum Verhängnis wird. Vieleicht kann OR die Angabe zu hoher Koordinaten nicht mehr verarbeiten und stellt die Schiene dann im einem anderen PQ dar, quasi als Fata Morgana. Aber wie gesagt, es ist nur eine Vermutung.


    Als Tipp würde die Erkundungsfahrt fortsetzen und besonders auf die PQ-Übergänge achten, ob eine Fahrstang auftaucht, den man zwar befahren kann, wo aber die Schiene fehlt, also der Zug über die nackte Ebene rollt. Dann hätte man den Übeltäter identifiziert.


    Gruß Hehl

  • Hallo Hehl,


    danke, das bringt mich schon ein ganzes Stück weiter.
    Bei dem Streckenabschnitt handelt es sich um eine sehr langgezogene 140°-Kurve. Im Original hat sie einen Radius von ca. 850m. Da es diesen nicht als fertiges Gleisstück gibt, habe ich schon einige Zeit daran rumgeprokelt mit verschiedenen Annäherungsversuchen, dies möglichst genau umzusetzen.
    Ich vermute, das übriggebliebene Gleis ist die Dynamische Schiene, die ich benutzte, um den Radius zu ermitteln. Die war durch den großen Winkel tatsächlich sehr lang. Die habe ich auch zwischenzeitlich verschoben. Wahrscheinlich habe ich mir damit selbst einen Bock geschossen.
    Ich werde mal die umliegenden PQ untersuchen und einen Blick in die Datenbank werfen. Da es in der Umgebung soweit ich weiß noch keine weiteren Dynamischen Schienen gibt, sollte sich der Übeltäter eigentlich recht schnell finden lassen.


    Viele Grüße
    Sven

  • Hallo zusammen,


    ich denke, ich habe die Lösung gefunden.
    Im TSRE gibt es eine hilfreiche Einstellung um solche Gleissegmente und andere Objekte ausfindig zu machen, nämlich View/WorldObj Markers.
    Nun werden bei allen in den World-Dateien eingetragenen Objekten beigefarbene Würfel angezeigt. Die Position entspricht dabei genau der eingetragenen Position der Objekte.


    Der folgende Screenshot soll das verdeutlichen (Draufklicken zum Vergrößern):


    Viele Grüße
    Sven

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