Der Friedhof auf Rügen

  • Hallo zusammen,


    diesen Sommer war ich auf Rügen im Urlaub und bin natürlich auch am großen Überseehafen Neu Mukran mehrmals vorbeigekommen.
    Ein paar Impressionen:


    Da ja bekanntlich die Welt vornehm zu Grunde geht, hatten wir uns einen Hubschrauber-Rundflug über die Kreidefelsen gegönnt.
    Der Heliport war in der Nähe der Bahnanlagen und deswegen konnten diese Bilder gemacht werden.


    Neu Mukran war noch bis vor ein paar jahren ein großer Rangierbahnhof für den Waggon-Transport nach Schweden, Russland, etc.
    Sogar mit eigener Umspuranlage.
    Mittlerweile ist alles verkommen und die Gleisanlagen werden vom Stillstandsmanagement genutzt:


    Ein Eindruck zur Größe der Anlage:


    Schon ein deprimierender Anblick:


    Friedhof der 611er:


    Ob die Dostos wegen Corona eingezogen wurden oder komplett ausgemustert worden sind, kann ich nicht sagen:


    Und wer wissen will wo die Nachtzug-Garnituren und ein paar 140er abgeblieben sind...voilá:



    Viele Grüße
    Boris

  • Sehr eindrucksvolle Bilder, vielen Dank dafür! Die Dostos könnten auch Opfer von Ausschreibungen sein, auf dem einen Bild meine Wagen aus NRW zu erkennen, deren Bedarf durch die Einführung der RRX stark zurück gegangen ist. Interessant finde ich, dass sich auch noch ehemalige Puma/Modus-Wagen da befinden, die sind ja schon sehr lange aus dem Verkehr gezogen.

    Wenn man weis, wer der Feind ist, hat der Tag Struktur!

  • Wirklich interessante Bilder.


    Diese Fahrzeuge werden hoffentlich noch nicht sooo schnell endgültig begraben. Vielleicht werden die tatsächlich nochmal gebraucht.


    Wie man in der Wochenendausgabe der SZ lesen konnte, hat Abellio derzeit riesige finanzielle Probleme. Nach Aussagen der Konkurrenz ein Opfer von Angeboten zu Dumpingpreisen. Natürlich ist da eigentlich DB-Netz schuld - wegen der vielen Baustellen incl. Verspätungen, SEV etc. Aber da muss DB Regio auch löhnen, wenn sie nicht fahren. Das ist der "Fluch" der Privatisierung. Und nun kommt da plötzlich vom Privaten der Ruf - nach dem Staat. Ne, ne, im real existierenden Kapitalismus geht das nicht so einfach. ;D

    Gruß aus Regensburg,<br />Reinhard

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